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Boxsack kaufen – effektives Training im Kampfsport

Der Boxsport ist eine der beliebtesten Kampfsportarten weltweit und erfordert viel Disziplin. Neben den Handschuhen oder den klassischen Pratzen darf ein Boxsack in der Grundausstattung nicht fehlen. Damit das Training wirklich effektiv ist und nach einiger Zeit noch Spaß macht, ist das richtige Modell erforderlich. Wir helfen dir bei der Auswahl des passenden Sandsacks und zeigen dir, worauf es beim Kauf ankommt.
Besonderheiten
  • für professionelles Training
  • übt Schlag- und Tritttechniken
  • mit festem Material gefüllt
  • stehend oder hängend montiert
  • Belastbarkeit beachten

Boxsäcke Test & Vergleich 2024

Der Boxsack oder Sandsack ist wohl die erste Anschaffung von Neulingen, die in den Kampfsport einsteigen wollen. Allerdings ist es schwierig für Anfänger, die verschiedenen Modelle zu überblicken und sich direkt richtig zu entscheiden. Schließlich gibt es insgesamt 6 verschiedene Arten von Boxsäcken, die abhängig vom Platzbedarf, Trainingskomfort, Preis und ihren Besonderheiten eingesetzt werden. Zunächst solltest du dir also die Frage nach dienen Trainingsabsichten stellen. Während sich für schnelle Schlagtechniken die Boxbirne eignet, ist zum Tritttraining eher der stehende Boxsack empfehlenswert.

Doch nicht überall ist Platz für ein solch großes Gerät. Die räumlichen Gegebenheiten sind der zweite Punkt, der vor dem Kauf berücksichtigt werden muss. Bei hängenden Modellen müssen Wand und Decke das Gewicht auch tragen können. Außerdem musst du Löcher bohren dürfen und der Boxsack wird dauerhaft am gleichen Platz hängen. Die stehenden Modelle sind zwar einfach aufzubauen, nehmen aber auch genug Platz weg. Zuletzt spielt noch das Budget eine wichtige Rolle. Wie viel Geld willst Du ausgeben? Soll es ein Markenprodukt sein oder reichen auch günstige Materialien, wie Kunstleder?

Hängender Boxsack – frei schwingend befestigt

Der hängende Bocksack ist auch als klassischer Sandsack bekannt. Er wird an der Wand oder Decke befestigt und benötigt ein Platzbedürfnis von etwa 6 Quadratmetern. Bei der Wandmontage genügen auch 3 Quadratmeter, weil er nicht so weit schwingt. Das Modell eignet sich für ein realistisches Training von 360 Grad und ist für Schlag- und Tritttechniken geeignet. Als Zubehör brauchst du das Montagematerial, die Halterung und eventuell einen Bodenanker. Gewicht und Größe sind frei wählbar. Die ungefüllten Modelle sind etwas günstiger für ca. 30 – 40 Euro zu haben. Die gefüllten Modelle kosten bis zu 100 Euro und mehr.

Vorteile Nachteile
  • günstiger Preis
  • Füllmaterial frei wählbar
  • trainiert Treffsicherheit
  • Kampfsituationen realistisch imitieren
  • für ein anspruchsvolles Training
  • keine flexible Positionierung
  • massive Decke und Wand erforderlich
  • Bohrungen sind nötig
  • viel Platz nötig

Standboxsack – ideal für kleine Räume

Der Standboxsack ist eine gute Alternative zum hängenden Modell, wenn nicht so viel Platz zur Verfügung steht. Er lässt sich sehr gut in kleinere Räume integrieren und erfordert keine Bohrungen. Allerdings solltest du auf ein festes Standbein achten. Ein zu leichter kippt sehr schnell. Als Füllmaterial für den Fuß eignen sich Sand oder Wasser. Trotzdem könnte der Ständer je nach Modell auch störend wirken. Preislich gesehen liegen die Standbocksäcke bei über 150 Euro und sind damit deutlich teurer.

Vorteile Nachteile
  • flexibel im Raum einsetzbar
  • für Schlag- und Tritttechniken
  • nimmt wenig Platz weg
  • keine Bohrungen nötig
  • einfacher Aufbau
  • preislich teurer
  • Ständer kann störend sein
  • Boxsack kann kippen

Boxbirne – für eine schnelle Schlagfolge

Die Boxbirne wird auch als Speedball bezeichnet und trainiert schnelle Schlagtechniken. Es handelt sich meist um ein Holzbrett als Wandhalterung und einen kleinen runden Boxsack, der schwingend daran befestigt ist. Die Modelle kosten etwa 30 – 40 Euro und sind ebenso für kleine Räume geeignet. Beim Training förderst du deine Reaktionsfähigkeit und Treffgenauigkeit. Neben den Händen sind auch Fußtritte möglich. Allerdings kommen Anfänger mit diesem Modell nicht sehr gut klar und du hast wieder die Verankerung an Wand oder Decke zu bewerkstelligen.

Vorteile Nachteile
  • schult die Reaktionsfähigkeit
  • fördert die Schnelligkeit
  • ideal für kleinere Räume
  • steigert die Treffsicherheit
  • günstiger Preis
  • nicht für Anfänger geeignet
  • Bohrungen sind nötig
  • begrenzte Trainingsvielfalt

Punchingball – Lederball mit flexiblem Ständer

Der Punchingball lässt sich flexibel im Raum aufstellen und braucht meist nur einen Platz von 2 Quadratmetern. Es handelt sich um einen robusten Lederball, der über einen Ständer mit dem Fuß verbunden ist. Der Ball ist dabei meist nur mit Luft gefüllt, während du aber auf einen robusten und recht schweren Ständer achten musst. Viele verschiedene Schlagtechniken lassen sich mit diesem Modell realisieren. Selbst das Ausweichen kann genauer geübt werden, da der Ball zurückfedert und einen Angriff des Gegners imitiert. Gleichzeitig übst du, Abstand zum Gegner zu halten. Die Konstruktion schult dein Distanzvermögen und trainiert deine Reaktionsfähigkeit. Preislich liegt der Punchingball bei etwa 50 Euro.

Vorteile Nachteile
  • flexibel zu verschieben
  • simuliert einen Gegner
  • günstig im Preis
  • für verschiedene Schlagtechniken
  • schwingt teilweise recht stark
  • darf nicht umkippen
  • schwingt nur in einem festen Radius

Doppelendball – an Decke und Boden befestigt

Der Doppelendball ist ein recht kleiner und runder Schlagball, der sowohl an der Decke als auch am Boden befestigt wird. Durch sein heftiges Ausschwingen benötigt er relativ viel Platz von etwa 6 Quadratmeter und kommt mit zwei Ösen sowie Gummiseilen zum Aufhängen. Viele realistische Schlagtechniken lassen sich mit diesem Boxsack umsetzen. Vom Preis her musst du mit etwa 50 Euro rechnen.

Vorteile Nachteile
  • realistisches Training
  • günstig in der Anschaffung
  • schult Reaktion und Ausdauer
  • Trainingslevel variabel
  • Bohrungen nötig in Decke und Boden
  • braucht relativ viel Platz
  • weniger für Anfänger geeignet

Boxdummy – ein realistischer Gegner

Für ein besonders realistisches Training ist der Boxdummy zuständig. Er wird auch als Boxpuppe bezeichnet und besitzt einen nachgeformten Oberkörper mit Kopf. So trainierst du deine Schläge punktgenau und machst dich mit einem ersten Gegner vertraut. Manche Modelle sind dem menschlichen Oberkörper sehr gut nachempfunden. Der Aufbau geht schnell und einfach, da keine Bohrungen notwendig sind. So kann der Boxdummy auch in kleineren Räumen aufgestellt werden. Doch Vorsicht: bei einem leichten Standfuß kann er zu schnell kippen. Außerdem kosten die Modelle schnell bis zu 400 Euro in der Anschaffung.

Vorteile Nachteile
  • leicht aufzustellen
  • menschlichem Oberkörper nachempfunden
  • für punktgenaues Training
  • keine Bohrungen nötig
  • auch für Kickboxen geeignet
  • realistisches Feedback
  • kann schnell kippen
  • teilweise mit störendem Standfuß
  • preisintensive Anschaffung

Höhe und Gewicht beim Boxsack – eine Frage der Gesamtfläche

Der Boxsack sollte dir eine ausreichend große Schlagfläche bieten und in einer angemessenen Höhe platziert sein. Hier spielt die Trainingsform eine wichtige Rolle. In der Regel genügt ein Sandsack mit einer Höhe von 80 cm. Kommen Kicks und Sparring Manöver dazu, sollte die Schlagfläche bei mindestens 90 – 100 Zentimetern liegen. Selbst Modelle bis zu 150 cm sind bei sehr großen Sportlern keine Seltenheit. Achte beim Kauf darauf, ob der Boxsack auch deiner Größe entspricht. Schließlich brauchst du einen ebenbürtigen Gegner bei dir zu Hause.

Anhängig von der Höhe gestaltet sich auch das Gewicht. Je größer der Boxsack, desto schwerer fällt er meistens aus. Im Idealfall sollte er etwa 40 bis 50 Prozent deines Körpergewichts ausmachen. So hast du ausreichend Kraft, den Sack schnell zu schwingen und deine Schlagtechniken zu üben. An einem zu leichten Modell wirst du keine Ausdauer trainieren können und ein zu schweres Gewicht birgt die Gefahr von Verletzungen. Du powerst dich viel zu schnell aus, kommst schneller ins Schwitzen und das Training gestaltet sich einfach nur schwierig.

Wichtig: Bei manchen Boxsäcken ist ein übermäßig hohes Gewicht angegeben. Hier darfst du nicht erschrecken, denn das meiste Gewicht befindet sich im Standfuß oder im Sockel. Du solltest vielmehr darauf achten, welches Gewicht der Boxsack selbst auf die Waage bringt.

Bei den hängenden Modellen ist das Gewicht natürlich immer mit der Beschaffenheit von Wand und Decke abzugleichen. Schlagkräftige und erfahrene Boxer dürfen hier kein ein Gewicht von 60 – 70 Prozent ihres eigenen Körpergewichts wählen. Bei Boxdummys oder Standboxsäcken sollten Einsteiger etwa 60 kg wählen und auf einen festen Standfuß achten. Fortgeschrittene kommen auch mit 75 kg sehr gut klar.

Welches Außenmaterial und Füllmaterial eignet sich?

Das Außenmaterial nimmt am Boxsack nicht nur Einfluss auf die Optik. Es spielt für die Härte, die Oberfläche und für die Langlebigkeit des Modells eine wichtige Rolle. Beim Kauf solltest du deshalb einen kritischen Blick auf die verwendeten Materialien werden, sowohl außen als auch innen. Schließlich hängen davon Beschaffenheit und Langlebigkeit des Produkts ab.

Das Außenmaterial – Leder oder Kunstfaser?

Das Außenmaterial bestimmt also die Haltbarkeit des Boxsacks und nicht nur die Optik allein. Bei weniger hochwertigen Stoffen reißt die Hülle nach starker Belastung ein oder die Nähte platzen mit der Zeit auf. Ein Blick auf die Materialien hilft, sich für ein langlebiges und vor allem robustes Modell zu entscheiden. Folgende Auswahlmöglichkeiten gibt es:

Boxsack aus Leder

Echtes Leder zeigt sich besonders reißfest und weist eine hohe Langlebigkeit auf. Die Oberfläche ist zäh und ideal für den Boxsport geeignet. Die meisten Modelle mit einer Außenhülle aus Leder zeugen von einer hochwertigen Qualität. Allerdings kann der Boxsack nicht einfach abgewaschen werden und zeigt sich nach Kontakt mit Wasser eher spröde. Nur ein spezieller Lederreiniger hilft weiter und schützt die Oberfläche auf Dauer. Derartige Folgekosten für die Reinigungsmittel müssen hier mit eingeplant werden.

Vorteile Nachteile
  • robust und zäh
  • hohe Langlebigkeit
  • reißt nicht so schnell
  • natürlicher Stoff
  • benötigt spezielle Pflege
  • kein Kontakt mit Feuchtigkeit
  • teurer Preis

Boxsack aus Kunstleder

Kunstleder ist deutlich günstiger in der Anschaffung und kann problemlos abgewischt werden. Selbst bei häufigem Kontakt mit Wasser zeigt sich die Oberfläche nicht spröde und ist besonders pflegeleicht. Allerdings sind die Modelle weniger robust und reißen bei enormer Belastung schneller auf. Mit der Zeit verliert die Oberfläche an Spannung und wirkt längst nicht mehr so straff. Dafür sind alle Farbkombinationen beim Design möglich.

Vorteile Nachteile
  • pflegeleicht
  • günstig im Preis
  • leicht zu reinigen
  • kann nicht spröde werden
  • weniger lange haltbar
  • nicht sehr robust
  • reißt mit der Zeit auf

Bocksack aus Vinyl

Die Modelle aus Vinyl sind ebenso künstlich hergestellt, zeigen sich pflegeleicht und flexible in der Oberfläche. Dafür ist Vinyl weniger robust und kann ebenso schnell aufreißen, bei einer zu starken Belastung. Mit der Zeit verliert das Produkt an Stabilität. Dafür wird es nicht spröde und ist deutlich günstiger als echtes Leder.

Vorteile Nachteile
  • leicht zu pflegen
  • wird nicht spröde
  • günstig in der Anschaffung
  • weniger robust
  • reißt schneller auf
  • verliert an Stabilität

Alternativ gibt es Modelle aus Nylon, Segeltuch oder PVC. Diese sind jedoch weniger empfehlenswert. Das Segeltuch zeigt sich recht anfällig und vermittelt nicht das typische Gefühl beim Boxen. PVC wiederum wird sehr schnell spröde und reißt ein. Diese Schäden können nicht behoben werden und der Boxsack ist nicht mehr verwendbar. Bevor du also in zu günstige Modelle investierst und dich über die kurze Haltbarkeit ärgerst, solltest du dich zwischen echtem Leder oder Kunstleder entscheiden.

Das Füllmaterial – von Sand zu Schaumstoff

Die Füllung besitzt im Boxsack zwei Funktionen. Sie bringt ein ordentlich schweres Gewicht mit sich und verschafft dem Modelle seine Elastizität. Je nach Füllung erscheint das Trainingsgerät weich oder hart bei deinen Schlägen. Grundsätzlich bekommst du die Wahl zwischen bereits gefüllten Modellen und jenen, die selbst gefüllt werden müssen. Doch gehört nun in den Sandsack wirklich nur Sand? Natürlich nicht. Viele moderne Materialien haben den traditionellen Sand abgelöst:

  • Stoffreste/Lederreste
  • Kunststoffgranulat
  • Schaumstoff
  • Körner/Mais

Zu den gängigsten Füllungen gehören die Stoffreste oder Lederreste. Vor allem in Boxbirnen kommen sie zum Einsatz, da hier kein starkes Eigengewicht gebraucht wird. Außerdem passt sich das Material sehr gut an und bietet die gewünschte Elastizität. Für den klassischen Boxsack ist allerdings mehr Gewicht erforderlich. Sand kommt aber nur noch selten zum Einsatz. Er ist zwar formstabil, bringt aber sehr viel Gewicht auf die Waage. Vielmehr setzen die Hersteller aus Kunststoffgranulate. Sie sind gut zu befüllen, günstig und relativ leicht. Dafür zeigen sich die Perlen nicht formstabil und können nach unten hin absacken, was dir beim Sand nicht passiert. Das Gleiche gilt für Mais. Auch er ist nicht für jeden Boxsack geeignet und kann zudem sehr wehtun. Dafür handelt es sich um ein natürliches und günstiges Füllmaterial, vor allem für Boxbirnen.

Boxsack als Set oder einzeln kaufen?

Für viele Kunden stellt sich die Frage, ob gleich ein komplettes Boxsack Set gekauft werden sollte oder die Komponenten lieber einzeln auf die Bedürfnisse abzustimmen sind. Bei einem Komplettpaket hast du alle wichtigen Teile direkt mit dabei. Du brauchst dich also nicht um die passende Halterung oder richtige Schrauben kümmern. Nach dem Aufbau beginnst du direkt mit dem Training. Teilweise sind in solchen Sets sogar Boxhandschuhe, Bandagen und ähnliche Produkte der Ausstattung enthalten. Bei einem hängenden Boxsack gibt es die entsprechende Halterung sowie Gelenkwirbel und Ketten mit dazu. So kannst du sicher sein, dass die Ketten die richtige Länge haben und stabil genug sind. Vor allem Anfänger sollten sich eher für ein Komplettset entscheiden im Vergleich zu einem Einzelkauf. Außerdem sind die Sets meist günstiger, wenngleich auch die Qualität unter dem Preis leidet.

Beim Einzelkauf stimmst du die Komponenten genau auf dein Training und deine Bedürfnisse ab. Vor allem die Boxhandschuhe müssen zu deinem Gewicht und deiner Größe passen. Vielleicht besitzt du auch schon ein paar Utensilien für den Boxsport, sodass die Anschaffung eines Boxsacks nicht so teuer sein muss. Nachteilig ist jedoch der Aufwand beim Zusammenstellen. Du musst die Produkte genau aufeinander abstimmen, die richtige Halterung finden und auch das Gewicht entsprechend anpassen. Wer hier den Überblick verliert, landet schnell in der Kostenfalle. Dafür bekommst du teilweise bessere Qualität und kaufst nur das, was du für dein individuelles Training benötigst.

Kaufkriterien für einen Boxsack – Material, Füllung und Form

Bei einem Boxsack gibt es nicht nur verschiedene Arten und Füllungen. Es sind deutlich mehr Kaufkriterien wichtig, die dir bei der Auswahl durch den Kopf gehen sollten. Welche Befestigung brauchst du, was ist die richtige Größe und welches Gewicht muss der Boxsack haben? Alle diese Punkte haben wir dir kompakt in einer Tabelle zusammengefasst:

Kriterium Hinweise
Befestigung
  • Befestigung muss robust genug sein
  • meist an Wand oder Decke
  • entsprechende Halterung nutzen
  • Standfuß mit Wasser oder Sand befüllt
  • federt Tritte und Schläge optimal ab
Design
  • viele Modelle in Schwarz gehalten
  • Boxsack im Retro-Design meist Braun
  • moderne Modelle in Rot, Orange oder Blau
Füllung
  • Füllgewicht muss zur Aufhängung passen
  • Decke und Wand müssen robust genug sein
  • Sandsack darf nicht einfach abfallen
  • flexible Modelle sind meist leichter
  • sie lassen sich besser in der Wohnung verschieben
  • Füllmaterial bestimmt die Elastizität und das Gewicht
  • meist aus Leder- oder Textilresten
Durchmesser
  • Durchmesser ist abhängig von der Technik
  • für Schläge und Tritte einen großen Durchmesser wählen
  • für sehr präzise Tritte eher einen kleinen Durchmesser
  • das schult die Genauigkeit
  • ein großer Durchmesser bringt mehr Stabilität und Widerstand
Material
  • Leder besonders robust und natürlich
  • kann aber spröde werden und ist teuer
  • Kunstleder oft günstiger
  • weniger lange haltbar
  • kann aber gut gereinigt werden
  • Material bestimmt die Haltbarkeit
Stabilität
  • Stabilität hängt von Halterung und Standfuß ab
  • Standfüße am besten mit Sand oder Wasser zu befüllen
  • oder stabile hängende Befestigung wählen
  • Boxsack darf ein Maximalgewicht nicht überschreiten

Für die meisten Kunden spielen Langlebigkeit und Widerstand eine wichtige Rolle. Natürlich ist ein aufblasbarer Boxsack nichts für ein professionelles Training. Außerdem solltest du dir bei den Preisklassen genau überlegen, mehrfach zu kaufen. Eine ordentliche Investition bleibt dir meist über mehrere Jahre erhalten, beispielsweise ein Boxsack aus Leder. Anfänger können sich auf ein günstiges Komplett-Set verlassen. Der Widerstand des Boxsacks hängt von der Füllung, Befestigung und der jeweiligen Art ab. Wenn du deine Kräfte trainieren willst, brauchst du einen hohen Widerstand. Liegt ein Fokus eher auf der Schnelligkeit und Technik, sollte der Sack einen geringeren Widerstand haben.

Mach dir vorher Gedanken, für welche Sportart das Modell zum Einsatz kommt. Ob Kickboxen, Taekwondo oder Free Fight – jeder Sport bringt seine eigenen Ansprüche mit. Beim Kickboxen werden beispielsweise viele Tritte simuliert. Beim Taekwondo brauchst du eher einen Boxdummy, um den Gegner möglichst getreu zu simulieren. Außerdem musst du dich selbst einordnen können. Bist du eher Anfänger oder Profi. Demnach richten sich Materialien und Füllung.

Die wichtigsten Hersteller – Everlast, Hammer, RDX

Den Boxsack kaufst Du entweder beim Fachhändler oder im Internet, beispielsweise über amazon. Hier gibt es eine große Auswahl verschiedener Hersteller, die alle mit ihren Besonderheiten überzeugen wollen. Kurz wollen wir auf die beliebtesten Marken näher eingehen.

Hersteller Besonderheiten
Everlast
  • auch aufblasbare Modelle
  • für Einsteiger und Profis
  • variable Einsatzmöglichkeiten
  • gute Kraftaufnahme in vielen Sportarten
  • sehr robust gefertigt
  • häufig mit Textilfasern gefüllt
Hammer
  • strapazierfähiges Material
  • meist aus reißfestem Kunstleder
  • doppelte Nähe für mehr Langlebigkeit
  • robust verarbeitet
  • für realistisches Sparring-Training
  • aufgehangen an verchromten Stahlketten
RDX
  • als Set zu bekommen
  • für Anfänger gut geeignet
  • relativ günstige Modelle
  • meist mit Schaumstoffpolsterung
  • Halterung und Ketten direkt mit dabei

Daneben findest du noch andere Marken, die sich im Boxsport einen Namen gemacht haben. Ob Boxsack, Handschuhe oder weiteres Zubehör – hier wirst du in jedem Fall für Profis und Anfänger die richtigen Produkte finden:

  • POWRX
  • Adidas
  • Klarfit
  • Hudora
  • Bad Company

Boxsack kaufen: 4 häufig gewählte Produkte

RDX Boxsack mit Wandhalterung

( Rezensionen)
RDX Boxsack mit Wandhalterung

Besonderheiten

  • 13-teiliges Set
  • Schaumstoffpolsterung
  • mit Deckenhaken
  • hohe Qualität
  • schwarzes Design
Anfänger können sich für dieses Komplettset entscheiden. Neben einem hochwertigen Boxsack findest du die entsprechende Halterung, die Stahlketten und einen Riemen im Lieferumfang. Außerdem sind Handschuhe, Springseil und Handwickel Bandagen enthalten, damit du direkt mit dem Training beginnen kannst. Hersteller RDX setzt trotzdem auf einen günstigen Preis und überzeugt damit seine Kunden. Diese loben die gute Qualität, obwohl es sich nur um künstliche Materialien handelt. Außerdem sind sie mit den Maßen und dem Gewicht sehr zufrieden. Auch das Springseil und die Handschuhe sind ideal für den Einstieg gedacht. Für Profiboxer ist der Lieferumfang vielleicht etwas zu groß, da viele Utensilien schon vorhanden sein werden.
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ScSPORTS Boxsack für Kinder und Jugendliche

( Rezensionen)
ScSPORTS Boxsack für Kinder und Jugendliche

Besonderheiten

  • Boxhandschuhe Größe 8 oz
  • Boxsack aus PVC
  • Höhe 60 cm
  • Durchmesser 20 cm
  • mit Nylongurt und Karabiner
Für einen frühzeitigen Einstieg in den Boxsport ist dieses Set für Kinder und Jugendliche zu empfehlen. Es kommt in einer modernen Farbe in Schwarz und Türkis und umfasst einen 5,5 kg Boxsack sowie die passenden 8 oz Handschuhe. Bandagen und Transporttasche sind ebenso enthalten. Die Handschuhe sind mit Schaumstoff gepolstert und mit Luftlöchern versehen. Boxbandagen aus Baumwolle bieten zusätzlichen Schutz. Die ersten Schläge können am strapazierfähigen Boxsack durchgeführt werden mit den Maßen von 20 cm x 60 cm. Er besteht aus PVC und ist damit einfach zu reinigen. Über einen Nylongurt und einen Karabiner wird der Sack an der Decke befestigt. Die Kunden geben überwiegend positive Bewertungen ab und sind mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden. Es handelt sich um ein Set, bei dem die Kinder direkt loslegen können. Die Kunden empfehlen dabei die Altersklasse von 4 – 10 Jahren.
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Hammer Boxing Premium Sack

( Rezensionen)
Hammer Boxing Premium Sack

Besonderheiten

  • Farbe: Schwarz
  • strapazierfähig
  • Länge bis 180 cm
  • doppelte Nähte
  • Premium-Kunstleder
Hammer bietet dir einen strapazierfähigen Boxsack in vier verschiedenen Längen. Von 100 bis 180 cm kannst du einen Trainingsbegleiter für deine individuellen Vorstellungen wählen. Die Nähte sind doppelt verstärkt und sorgen für mehr Langlebigkeit. Außerdem gibt es ein festes Füllmaterial für ein möglichst realistisches Sparring. Die vier verchromten Stahlketten bilden die Aufhängung. Generell besteht der Boxsack aus Kunstleder in einer schwarzen Optik und kann einfach abgewischt werden. Ob Kickboxen, Free Fight oder ein einfaches Ausdauertraining – die Kunden sprechen dem Modell vielseitige Einsatzbereiche zu. Mit der Zeit können jedoch Füllung und Material langsam nachgeben. Allerdings gibt es oben eine Öffnung, um die Füllung zu erneuern.
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Hudora Punchingball Set

( Rezensionen)
Hudora Punchingball Set

Besonderheiten

  • aus Kunstleder
  • Durchmesser 230 mm
  • mit Ventil und Gummiblase
  • robuste Metallstange bis 130 cm
  • Standfuß mit Wasser oder Sand
Dieser Punchingball von Hudora lässt sich leicht im Raum aufstellen und kann problemlos neu positioniert werden. Er besteht aus Kunstleder und ist mit einem festen Standfuß versehen. Dieser lässt sich mit Wasser oder Sand füllen, um der Belastung zu trotzdem. Dadurch fällt der Punchingball auch bei härteren Schlägen nicht um. Im Inneren befindet sich eine Gummiblase, die über eine Minipumpe mit Luft befüllt werden kann. Du legst also selbst fest, welche Härte der Ball bekommt. Die Metallstange ist in der Länge justierbar und kann von 100 bis 130 cm ausgefahren werden. So stellst du immer die richtige Größe für dich ein. Die Kunden beschreiben ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, sind aber von der Verarbeitung etwas enttäuscht. Der Standfuß könnte leicht beschädigt werden. Außerdem empfehlen die Kunden eher Sand, da er mit Wasser zu sehr schwingen würde.
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Boxsack aufhängen und pflegen – wichtige Tipps

Ein Boxsack lässt sich auf verschiedene Weise mit verschiedenen Mitteln aufhängen. Die wohl sicherste Methode ist die vollständige Decken- oder Wandhalterung. Hierbei handelt es sich um eine Metallstange oder um ein komplettes Gestell, das fest mit Wand oder Decke verschraubt wird. Der Boxsack wird lediglich über einen Haken angebracht und hängt sicher. Dafür ist diese Vorrichtung etwas teurer.

Eine andere Variante bietet der Befestigungshaken. Hierfür brauchst du den mitgelieferten Haken, einen Bohrer, Dübel und eine Kette oder ein Seil. Danach folgen weitere Schritte:

  • Der Dübel muss für die Decke geeignet sein und nicht schnell wieder herausgezogen werden können. Außerdem musst du die Decke prüfen, ob die das Gewicht des Boxsacks überhaupt tragen kann.
  • Bohre anschließend ein Loch in die Decke. Der Dübel wird danach fest in das Loch gesteckt und mit einem Hammer eingeschlagen. Er darf nicht zu locker sitzen.
  • Danach schraubst du den Haken ein. Auch er muss zum gebohrten Loch passen, mit dem Dübel greifen und darf nicht einfach herausfallen.
  • Prüfe nun, ob der Haken das Gewicht überhaupt aushält. Wackeln Putz oder Decke, musst du dich für einen größeren Dübel entscheiden.
  • Letztendlich platzierst du den Boxsack mit einem Seil oder Ketten in der richtigen Höhe. Nun kann das Training beginnen.

Die richtige Pflege – Boxsack regelmäßig abwischen

Künstliche Materialien können einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Nur Echtleder solltest du vor Feuchtigkeit und Nässe schützen. Immerhin könnte das Material spröde und rissig werden. Bei relativ starken Verschmutzungen helfen milde Reinigungsmittel werden. Außerdem solltest du den Boxsack immer gut abtrocknen lassen und bei Gelegenheit nachfüllen. Viele Füllungen verlieren mit der Zeit an Form und dein Training fällt dann nicht mehr so effektiv aus.

Wie effektiv ist das Training am Boxsack?

Sowohl Anfänger als auch Profis können ein effektives Training am Boxsack absolvieren. Dabei lassen sich viele verschiedene Kampfsportarten berücksichtigen und die Einheiten entsprechend anpassen. Das tägliche und kontinuierliche Schlagen erhöht die Geschwindigkeit und sorgt für mehr Kraft. Du stärkst deine Schultermuskulatur und lernst die richtigen Bewegungen in Beinen, Schultern und Hüften. Etwa 75 Prozent der Schlagkraft wird auf der korrekten Haltung und Beinarbeit generiert. Die Bewegungsabläufe sind deshalb immer wieder zu üben.

Außerdem kommt es im Boxsport auf verschiedene Schlagtechniken an. Diese Kombinationen müssen lange geübt und verinnerlicht werden. Blitzschnell musst du auf deinen Gegner reagieren und ihn mit der richtigen Kombination in die Knie zwingend. Nur mit einem andauernden Training am Boxsack wird dir das gelingen.

Der Boxsack schützt dich im Kampf vor Verletzungen. Schließlich ist es ein Leichtes, sich Finger oder Knochen bei einem Schlag zu brechen. Nur durch ein intensives Training verminderst du die Verletzungsgefahr für dich und lernst deinen Körper besser kennen. Doch auch hier gilt: kein Training ohne Handschutz. Mit Bandagen und Boxhandschuhen hast du eine ausreichende Polsterung für die kräftigen Schläge.

Weitere Informationen und Trainingstipps am Sandsack für mehr Kraft und Ausdauer bekommst du in diesem Video erklärt:

FAQ – Häufige Fragen zu Boxsäcken

Wie hoch soll der Boxsack hängen?

Der Boxsack sollte immer 10 cm höher hängen als die Körpergröße des Boxers. Demnach richtet sich die Höhe immer nach deiner Statur und kann über die Halterung und die Ketten noch korrigiert werden. Der Ausleger oder der Haken sollte etwa 30cm über der Oberkante des Boxsacks angebracht sein. So hat er noch ausreichend Platz zum Schwingen.

Wie viel sollte der Boxsack wiegen?

Profis gehen hier von einer einfachen Faustregel aus, die sich am eigenen Körpergewicht orientiert. Demnach sollte der Boxsack etwa halb so viel wiegen, wie der Boxer selbst.

Wie groß muss der Boxsack sein?

Für ein klassisches Training genügt eine Größe zwischen 100 und 150 cm. Nur beim Kickboxen und bei ähnlichen Sportarten ist durch die Fußtritte ein etwas größeres Modell gefragt. Die größten Boxsäcke messen etwa 180 cm in der Länge.

Wie lange sollte man an einem Boxsack trainieren?

Die Trainingsdauer richtet sich natürlich nach deiner körperlichen Fitness. Je mehr du trainiert bist, desto länger können deine Übungen ausfallen. In der Regel genügen schon 15 Minuten für den Anfang. Du solltest aber mehrmals die Woche trainieren, um deine Kondition und deine Ausdauer zu verbessern. Zwischendurch eine eine Pause ganz sinnvoll, damit sich der Körper wieder regenerieren kann.

Ab welchem Alter darf man am Boxsack trainieren?

Es gibt auch einen Boxsack für Kinder, sodass ein Training möglichst frühzeitig beginnen kann. Dabei sind die Methoden speziell auf die Körper im Wachstum ausgelegt. Eine Alterseinschränkung gibt es also nicht wirklich. Allerdings sollten Kinder über die passenden Boxhandschuhe verfügen, bevor sie mit dem Training beginnen.

Fazit

Einen richtigen Boxsack zu finden erscheint nicht besonders einfach. Vor allem Einsteiger fühlen sich sehr schnell überfordert mit den verschiedenen Arten und Gewichten. In erster Linie sollte der Boxsack immer an dein Trainingslevel und an den verfügbaren Raum angepasst sein. Danach spielt die Qualität eine wichtige Rolle, um sich für ein möglichst haltbares Modell zu entscheiden. Anfänger greifen gerne auf ein Komplettset mit Boxhandschuhen und weiterem Zubehör zurück, um sich im Box Sport zu testen. Vergleiche von Obermaterial, Größe und Preis helfen dir, das richtige Produkt zu wählen.

Weiterführende Links

Sandsack richtig aufhängen:

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